Zweifel an Berechnungen für neue Gesamtschule

Kritik an möglichen Kürzungen und Gegenvorschlag von Förderverein, Kollegium und Schulberater

Text aus IKZ vom 16.06.2015:
Zweifel an Berechnungen für neue Gesamtschule
Kritik an möglichen Kürzungen und Gegenvorschlag von Förderverein, Kollegium und Schulberater
Iserlohn. Die Nachricht über die zumindest rechnerische Kosten-Annäherung bei den beiden potentiellen Gesamtschul-Standorten Bömberg und Seilersee, die der Kämmerer den Parteien zum Wochenende übermittelt hat und über die auch in der Heimatzeitung geschrieben wurde, hat nicht überall Begeisterung ausgelöst. „Nach uns vorliegenden Informationen wird die finanzielle Annäherung vor allem erreicht durch Kürzungen im Raumprogramm, welche die Umsetzung des pädagogischen Konzeptes einer Schule im Team möglicherweise grundlegend gefährden.“ Unterschrieben ist diese der Redaktion vorliegende Stellungnahme, die inzwischen den Parteien und dem Bürgermeister zugegangen und in der der auch von einem „entscheidenden Informationsdefizit“ die Rede ist, von Mitgliedern des Fördervereins Gesamtschule Bömberg e.V., von Vertretern des Kollegiums der Gesamtschule und vom Schulentwicklungsberater Daniel Asmuth.
Einsparungen ja, aber keine Änderungen am Konzept
Die Anmeldeentscheidung der Eltern fuße, so die Stellungnahmen weiter, jedoch auf dem ihnen vorgestellten pädagogischen Konzept, daher sei eine pauschale Kürzung für die Elternschaft und das Kollegium nicht hinnehmbar. Gemeinsam mit Vertretern des Vorstands des Fördervereins habe das Kollegium basierend auf dem von der Schulverwaltung zur Verfügung gestellten Raumkonzept einen Alternativvorschlag erarbeitet. „Dieser ermöglicht aus unserer Sicht erhebliche Einsparungen, ohne dabei jedoch das pädagogische Konzept zu gefährden. Dieser Vorschlag liegt der Schulverwaltung im Detail vor.“